16.06.2024 Silver Plume - auf den Spuren der Goldgräber

Naja, eigentlich sind es Silbergräber. So sagt es ja schon der Name der Stadt. Aber als Überschrift macht sich Goldgräber natürlich besser und passt auch besser zu den Geschichten, die man über den wilden Westen im Kopf hat.

Auf geht’s also von Denver mit dem Auto Richtung Rocky Mountains.

Als wir Denver verlassen und in die Ausläufer der Rocky Mountains kommen, geht es gefühlt immer nur nach oben. Höher und höher und höher. Aber am Ende liegt Silver Plume dann doch nur knapp 2800 m hoch.

Unser Ziel ist es, mit der alten Dampflok zwischen den Orten Silver Plume und Georgetown zu fahren. Dies ist eine historische Strecke, und wir sind noch nie mit einer Dampflok gefahren.
Heute ist Fathers Day und dementsprechend groß ist dann auch der Andrang. Da wir aber bereits relativ früh dort waren, können wir ein bisschen den Stau umgehen.

Da wir noch ein bisschen Zeit haben, schauen wir uns in dem Ort mit ca. 270 Einwohnern um und gehen in ein kleines Café. Endlich mal wieder ein guter Kaffee. Das Café heißt Plume Coffee Bar und wir werden freundlich begrüßt und ein bisschen ausgefragt. Immer schön ein bisschen zu plaudern.

Das Cafe hat einen leichten alternativen touch und es gibt ein bisschen Schnickschnack zu kaufen.

Anschließend gehen wir zurück zum Bahnhof. Fußläufig etwa 10 Minuten.
Die Tour mit der Lok runter nach Georgetown und wieder zurück dauert ungefähr 1,5 Stunden und geht in gemässigtem Tempo von statten.

Der Witz an der ganzen Geschichte ist, dass es nur eine Dampflok gibt, aber zwei Züge in entgegengesetzte Richtung fahren. Wir haben natürlich nicht aufgepasst, denn ab unserer Station fährt nur die Diesellok. Macht aber nix, denn es verhält sich wie mit Empire State Building: steht man darauf, kann man es nicht sehen.

Wir sehen die Dampflok auf der Strecke also zweimal an einer Ausweichstelle an uns vorbeifahren :-) Und das ist jedesmal ein großes "Hallo".Das war dann am Ende aus unserer Perspektive doch die bessere Wahl. Wie man es auch betrachtet.

Auf dem Rückweg nach Denver hier und da noch angehalten und ein bisschen geshoppt. Muss ja auch sein.

Ansonsten verlief der Tag unspektakulär, aber wir hängen noch ein wenig am Jetlag fest. Zudem ist mir die Kreativität abhanden gekommen.

Vielleicht kommt das ja noch im Laufe der Reise.

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